Anreise und die WetterApp

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Anreise auf Achse über knapp 800 Kilometer bis dahin, wo auf dem Screenshot vom ersten Post die Tour anfängt, kann ja nur langweilig werden. Außer das Wetter spielt nicht mit.

Seit Tagen wird die WetterApp gequält, aber immer wieder mit penetranter Konstanz zieht ein fettes Regengebiet am Donnerstag früh quer durch Süddeutschland, und dann auch über München. Also dort, wo ich durch will bzw. durch muss, denn Ziel sind die Karawanken bei Villach. Aber, und auch das ist der Vorteil eines gewissen Alters, die Erfahrung lehrt, dass die WetterApps in der Progrnose immer oder sehr oft ein wenig übertreiben.

Was soll ich sagen: Heute früh in Aschaffenburg (bei meiner Liebsten) um halb sieben aufgewacht, aber nicht vom klatschenden donnernden Regen, sondern vom Vogelgezwitscher. Ja, Straße nass, ja, tief hängende Wolken, aber längst nicht diese Dramatik, die Wetter.de immer prophezeit. Dennoch die supergeile Regenkombi übergestreift (schon oft erwähnt: Turcano Urbano NANO, unerreichtes Packmaß)

und auf die Bahn. Ab und zu ein paar Tropfen, aber bis weit hinter München alles gut. Für Österreich gibt’s auf mittlerweile Tageskarten (sogar virtuell, d.h. am Kennzeichen gebunden, ohne Aufkleber-Vignette), und Richtung Großglockner. Die Landstraße Richtung Felbertauern war quälend voll, eine ununterbrochene Kette von Autos, Womos, Frittenbuden, LKWs, also wenn ich alle 15 Minuten mal Platz zum Überholen hatte war das viel. Kurz vorm Abzweig zum Großglockner kam sogar die Sonne raus, kurz war ich versucht die Regenkombi auszuziehen, aber als ich in das Tal zur „schönsten Alpen-Panoramastraße“ (Eigenwerbung von dort) einbog, da wurde es dunkel. Sehr dunkel. Und dafür 35 € Maut ! An der Mautstation hörte es zwar mit dem fetten Landregen auf, aber auf der anderen Seite hingen die Wolken fest und Sichtweite keine 20 Meter. Das war wirklich außerhalb meiner Komfortzone.

Eine der wenigen Lichtblicke.

Aber die Handschuhe blieben innen trocken, die Regenkombi tat was sie tun sollte, nur das Visier beschlug von innen und da musste ich teilweise das Visier öffnen, um die nächste Kehre überhaupt sehen zu können. Aber die Reifen sind gut (Pirelli Scorpion Rallye STR) im Regen (nur auf der Autobahn nerven sie mit Ablaufgeräuschen so um 100 km/h).

Unten im Tal wurde es wieder trocken, und auf guten Landstraßen und den Rest auf der Autobahn bin ich in Villach angekommen.

Minus 70 km / 45 Min. Anfahrt bis Aschaffenburg

Musste nur die Tour für morgen durch Slowenien umplanen, da im Westen auch Regen ist, nur im Osten sieht’s besser aus. Aber wird schon.

2 Kommentare Gib deinen ab

  1. 750 km. Respekt. Dann weiter gute Fahrt!

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  2. Avatar von Joe Joe sagt:

    Ich wünsche Dir schönes Wetter für die nächsten Tage.

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