„320 Kilometer dann noch, da sind wir Mittags da“, war die unwissende Meinung.

Erst mal zu Decathlon in Zagreb, den fehlenden Schlafsack ersetzen. Denn so gaaanz ohne Decke schlafen ist irgendwie doof. Und bei der Gelegenheit noch eine fette Luftmatratze, 200×120, statt die packmaßoptimierte mit 190×65. Und eine Luftpumpe, aber die hab ich beim Einräumen der Sachen ins Auto kurz auf dem Hänger abgestellt und dann natürlich vergessen. Liegt irgendwo auf irgendeiner Straße.

Die Grenze zu Bosnien-Herzegowina war dann wie früher: über eine Stunde an der Grenze stehen, muffige und strenge Zollbeamte. Kennt man garnicht mehr. Und dann 20 Kilometer Autobahn (für 3 Euro), und die restlichen 200 Kilometer Landstraße. Mit LKWs, Traktoren und Fahrschulen. Und Tiere auf der Fahrbahn:

So wurde es 17:00 bis wir in Kupris ankamen. Die zwei besten Plätze waren schon weg, aber den drittbesten haben wir. Direkt an der Liftstation. Das Partyzelt aufgebaut, die Anlage und den Kühlschrank angeschlossen, sieht fett aus:

Noch ein Stück den Berg hinter dem Zelt hoch ist eine zweite Liftstation, da habe ich mein Zelt aufgebaut. Trocken und im Schatten, einsam und daher hoffentlich ruhig.

Mal sehen wie einsam es bleibt, da kommen noch 300 Leute. Ich hoffe, unseren Platz können wir für den Rest unserer Gruppe verteidigen.