Am letzten Tag war das Wetter geradeso, es regnete nicht (oder nur ein kleines bisschen), und so sind wir nochmal auf eine Runde südlich von Siena in die „typische“ Toskana gefahren, dort wo die „Gladiator-Villa“ steht (die Szene aus Gladiator, wo Russel Crowe so durchs Weizenfeld geht und zu seinem Haus blickt). Dieses Haus selbst ist zwar nur aus weiter weiter Entfernung zu sehen (ist natürlich ein Foto-Highlight, jede Parkbucht an den Straßen hoch nach Pienza sind zugeparkt),

aber hier sieht es wirklich überall so aus. Sehr viel Grün, auf jedem Hügel ein Haus, auf jedem größeren Hügel ein Dorf, und schöne Kurven.

Zum Frühstück sind wir ein weiteres Mal in eine „Panificio“ ein Dorf weiter gefahren, die ein lekkeres Sandwich mit Focaccia und einer schwer auszusprechenden Fenchel-Salami („Sbriciolona“) anbieten (Böse Zungen behaupten, sieht aus wie Presssack):

Sieht unspektakulär aus, ist aber echt lekker (werde ich zuhause mal in einem italienischen Spezialitätenladen suchen).

Die Käseauswahl ist dagegen recht reduziert:

Was anderes als „Pecorino“ haben die hier nicht, den aber in zig Varianten (den „best Pecorino ever“ habe ich ja vor ein paar Tagen schon gekauft, aber noch nicht probiert.)

Hier in der Gegend gibt es natürlich auch die typischen toskanischen Zypressen-Alleen:

Schon einige Male sind uns so dunkelrote Blumen am Wegesrand aufgefallen, heute haben wir eine Tüte und etwas Werkzeug mitgenommen, um Auspflanzungen vorzunehmen. Und auf einer sehr einsamen Gravel-Road sind wir dann einem ganzen Feld vorbeigekommen:

Da wurde dann ausgegraben:

Und das Moped nochmal in Szene gesetzt (das Rot passt halt):

Ob die Pflanzung zuhause angeht werden wir sehen.

Das war der letzte Tag in der Toskana.

Das Wetter war nicht immer ideal, aber wir hatten eine super Zeit.