Ich habe aufgehört zu zählen, wie oft wir aus der EU ausgereist und wieder eingereist sind (Notiz: googeln, ob die Grenze zur Schweiz eigentlich eine „EU Außengrenze“ ist). Aber immerhin Schengen-Raum, also kein Pass. Aber dennoch stehen an jedem Zollhäuschen ein paar Uniformierte rum.
In der Frühe dann finales packen: was nicht in die Packtaschen passt, bleibt im Auto. Knapp, aber geht gerade so. Zusätzliches Gewicht, zumal hoch angehängt, aber so langsam bin ich in der Übung mit dem zusätzlichen Gewicht. Ganz entspannt den Lago Maggiore nach Süden, dort umrundet und auf der anderen Seite wieder hoch. Der Süden ist recht dicht besiedelt, Mailand ist nicht weit, also die Strecke kann man sich sparen. Kurz vor Luino rechts in die Berge, schöne kleine Bergwertung, mit super Asphalt und Radien der Tornantes (Kehre) für den 2. Gang. Dann durch Lugano, brauch auch kein Mensch. Aber dann die Nordseite des Luganer Sees war wieder sehr schön, endlich ein lauschiges und schattiges Plätzchen für eine Rast gefunden.


Nicht mehr lang, und dann kam der Comer See. Rechts abbiegen und sehr entspannt an der Westseite Richtung Süden.

Sehr schön zu fahren, oft am Wasser.





George hatte zwar versprochen, er legt den Schlüssel unter die Fußmatte, aber der Gärtner sagte, irgendein Ex der Frau vom George sei kurzfristig da. Nun denn.

In Chiasso auf der Schweizer Seite dann die Alternative:


Die Suche nach Nahrung (ist ja ein Appartement) in Schweizer Supermärkten war wieder ein internationales Erlebnis: der erste „Supermarkt“ erinnerte an einen „Konsum“ aus der DDR: halbleere Regale, kaum Auswahl, harte Brötchen. Der nächste wirkte wie ein finnischer Edelmarkt: zahlreiche Produkte, breite Gänge, heftige Preise. „Scusi, Vino?“. „Oh, no alkohol“. Na sowas. Die freundliche Supermarktregalfacheinräumerin verwies mich an „Denner“ um die Ecke. Und der erinnerte mich an einen bulgarischen Supermarkt (oder an die Fähre von Helsinki nach Tallin): 30 Prozent auf Bier, aber nur Palettenweise („Partybox“), kein gekühlter Weißwein (aber immerhin einen mit Schraubverschluss).
So haben wir das Tagesgeld früh erreicht (eine kleine geplante Schleife hatten wir gestrichen, war ja gestern ein langer Tag) und lassen den Abend gemütlich herankommen.

Soundtrack: Viko Toriani „ Abends am Lagio Magiore“. Kommentar zum Eintrag gestern mit den blauen Wegschildern: Die Schweiz weiß wo‘s langgeht. Alle andren sind halt doof. „ Ja, können Sie daas nischt läsen?“
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Wo seit ihr den 145 km/h gefahren?
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Die Bergwertung…. (Nein, dieser Wert wird beim Reset der Tageswerte nicht zurückgesetzt)
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Noch ne Frage vom Garmin Legastheniker: Was sagen uns die 0,9 km/h? Hast du das Foto im Schritttempo geschossen?
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Ne, das sind tatsächlich leichte Schwankungen im Satellitenempfang.
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Kapiert. Wir drehen uns im Schritttempo im All 🙃
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