Also, der Nachtbus hat die neue Kupplung nicht gebracht, völlig überraschend war gestern ein nationaler Feiertag. Aber der Bruder von Ali, der deutlich mehr kommuniziert und das in englisch, hat die Kupplung „repariert“ , wie auch immer. Zumindest fährt das Moped, und so konnten wir die 300 Kilometer nach Merzouga über Asphalt abreiten.

Nicht ohne zwei Stops, um weitere wärmende Klamotten überzuziehen, irgendwie wollte es nicht wärmer werden. Der Himmel war zwar arg dunkel bewölkt, aber es blieb trocken.

Da hinten ist der James-Bond Krater aus „Spectre“ zu sehen, aber wir kommen nochmal vorbei und dann fahren wir rein.
Das Hotel in Merzouga ist, im Vergleich zur abenteuerlichen Anfahrt,

überraschend nett und grosszügig gestaltet.


Mit Jürgen hab ich dann noch einen kleinen Abendspaziergang gemacht,



ehe es dann Abendessen gab.
In der Zwischenzeit ist der Genesene in Marrakesch angekommen und macht sich auf den knapp 600 Kilometer langen Weg hierher. Das wird ein freudiges Wiedersehen.
Sieht alles ein wenig aus wie in „World’s End“. Aber in Deutschland ist es auch nicht besser.
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… genau, aber in der Wüste Regen? Da hat man immer eine andere Erwartungshaltung.
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Der Erg Chebbi scheint touristisch deutlich intensiver erschlossen zu sein, als der Erg Chegaga. Ich musste Merzouga in Google Maps suchen, da ich es auf meiner Marokkokarte erst nicht gefunden habe. Dabei sind mir die vielen Camps und Touroperator aufgefallen. Ich bin gespannt wie die Geschichte mit deiner Kupplung weitergeht.
Bis jetzt erfüllst Du das Abenteuerklischee bestens. „Gestrandet mit Kupplungsschaden im Erg Chegaga, verlassenen von den Reisegefährten (Jürgen opfern wir der dichterischen Freiheit) und dann durch örtliche Beduinen nach Zagora gebracht, einem Marktflecken am Rande der Sahara, wo der einsame Reisende Tag ein Tag aus auf die rettende Ersatzteilsendung aus dem Norden hofft.“ na ja , stimmt zwar nicht so ganz, aber man kann ja ein bisschen dichten. 😎
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Merzouga hat sich tatsächlich in den letzten 15 Jahren deutlich entwickelt. Damals mussten wir nach Rissani zum tanken und zur Werkstatt , jetzt gibt es unzählige Werkstätten und zwei Tankstellen. Markus hat hier heute problemlos seinen Kupplungsschaden (Leitung) beheben können.
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