Das Frühstück im Hotel war allerliebst, also das ist echt nett hier. Schade, dass ich ja plane, nicht mehr in der Dades-Schlucht zu übernachten. Aber nunja, so ist das Scouting.
In der Früh, denn gestern waren wir zu fertig nach 8 Stunden reiner Fahrzeit, sind wir dann noch die klassischen Serpentinen in der Dades-Schlucht hochgefahren, gehört ja dazu:
Und dann nochmal runter und wieder hoch, für Fotos:


Dann ging es über den Tizi N’Tazazerte (frisch gemachte Straße) nach N’Kob. Oben auf dem Pass ein sehr nettes Café und herrlicher Ausblick:


Traumhafte Straße, lang geschwungene Kurven, durch den Anti-Atlas. Diese zwei Felstürme haben eine Geschichte:

Die beiden werden „Bab’n’Ali genannt. Einer Legende zufolge handelt es sich beim „Tor des Ali“ um eine versteinerte Hochzeitsgesellschaft: den linken Berg nenn man „Monsieur“, den rechten mit seinen kleinen Ausläufern „Madame mit ihren Kindern“
In N’Kob haben wir in einer Seitenstraße einen Tee getrunken und ein paar Fotos gemacht.

Gibt auch eine Art kleine Altstadt,

aber nachdem wir dann auf der Weiterfahrt Richtung Draa-Tal



in Tamnougalt

bei „Chez Yakob“ gegessen haben

und spontan einen Führer für diese 400 Jahre alte Kasbah gebucht haben, habe ich entschieden, für die Tour N’Kob zu überspringen und hier zu essen und die Führung zu machen.
Unser Guide: Ein Nachfahre der Einwohner aus Mali, die, nachdem sich der König von Marokko 1603 (oder so) in Mali die Salz- und Goldvorkommen unter den Nagel gerissen hat und seitdem ein reger Handel entstand, auch hier niedergelassen haben.

Er führte uns durch die 400 Jahre alte Kasbah, ein riesiger Bau mit fast tunnelartigen Gängen von einem Gebäude zum nächsten. Hier residierte einst ein „Fürst“, der diese durch den Handel so wichtige „Stadt“ beherrschte.



Durch dieses Tor zogen die Karawanen in die Stadt.

Diese Stadt wurde erst 1956 aufgegeben und etwas weiter die „Neustadt“ aufgebaut.
Das Konzept der Riads, in denen wir abgestiegen sind, ist recht alt. Wie hier 400 Jahre alt.

Zum Beispiel das Hotel in Ouarzazate:

Und erst die Zimmer:

Der erste Tag mit mehr Pause als Fahrzeit, und einem super Schnitt:

Morgen wird es etwas mehr, aber die Straßen sollten auch wieder gut sein. Es geht noch weiter südlich.
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