Resümee

Statistik:

Fahrzeit gesamt61 Stunden
Fahrstrecke inkl. Anfahrt3363 Kilometer
Fahrstrecke ohne Anfahrt1820 Kilometer
Verbrauch Schnitt6 Liter/100 km
Öl nachgefüllt200 ml

Zielgebiet:

Die Region Ardeche und Cevennen im Zentralmassiv reichen für eine Woche oder sogar mehr zum ausgiebigen Motorradfahren. Von Les Vans aus konnten wir alles gut erreichen, dieses Städtchen hat sich als Basecamp bewährt und ist touristisch nicht überlaufen, ein kleines Bier gibt es noch für 2,50 €. Es sind zwar immer wieder nur kleine Berge und spitze Hügel und Wälder und Schluchten und aparte Dörfer, durch die man kommt, aber für die Zeit dort wurde ich nicht satt davon. Klar, ein Tag Kanufahren oder Wandern, was dort sehr beliebt ist, hätten wir einstreuen können, aber erst ab der 2. Woche. Wettertechnisch hat sich die „stabile Spätsommer-Hochdrucklage“ nicht richtig einstellen wollen, aber mit den kleinen Regengebieten konnten wir gut umgehen und umfahren. Von 30 Grad runter bis 12 Grad hatten wir alles, aber Wetter ist ja nur eine Frage der Klamotten.

Motorradfahren

Die Anfahrt durch den Pfälzerwald und die Vogesen sowie der Abstecher ins Vercors haben die Mühe der Anreise auf Achse entschädigt. Aber ich kann mir auch gut vorstellen, beim nächsten Mal mit Hänger runterzufahren und die so gesparten Tage dort unten zu verbringen (vielleicht mal Kanufahren?). Die Wahl der Straßenfarbe ist wichtig, immer nur kleine und kleinste Straßen machen nicht mit jedem Motorrad Freude, aber komischerweise habe ich die eigentlich idealen Geräte (z.B. GS) auf diesen Wegen nie gesehen. Also, bei einem nächsten Mal nicht mit der Yamaha, dann doch Reise-Enduro. Zur Streckenführung der schnellen Straßen hab ich ja schon was gesagt: Herrlich. Allein das lohnt, wenngleich es das auch woanders gibt (halt nur nicht in Deutschland).

Die Kleinstgruppe (2 Teilnehmer) hat sich erneut bewährt. Wir haben etliche größere Gruppen gesehen, die halt deutlich gemütlicher gefahren sind, für uns war das gelegentliche Warten auf den anderen am Pass oder der nächsten Kreuzung kein Problem. So konnte jeder seinen Stil fahren.

Auch die gründliche Vorbereitung hat sich meiner Überzeugung nach ebenso gelohnt. Die Rundfahrten waren zwar anspruchsvoll, aber immer mit der Möglichkeit für Abkürzungen geplant, und so haben wir viele der wichtigsten Sehenswürdigkeiten abfahren können, ohne uns zu verfahren.

Also, am Ende wieder eine super Tour. Wie immer anstrengend, aber auch anregend.

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  1. Avatar von Andreas Andreas sagt:

    Beeindruckende Zahlen. Welcome back.

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