Die ernsthaft bemühten Versuche des jungen Hotelmanagers, die Telefonnummern von potentiellen KTM oder Husqvarna Werkstätten in der Region anzurufen, schlugen fehl (und dabei habe ich schon die Händler für Husqvarna Rasenmäher-Händler aussortiert). In Saragossa, 1.5 Stunden von hier, ist irgendeine „Fiesta“ (was Google translate, mit dessen Hilfe ich mich mit dem Hotelmanager unterhalten habe, als „Party“ übersetzt hat), ich vermute ein Feiertag. Mañana, wie man hier sagt.

Also sind wir losgefahren, um die kleinen Kringel, die wir gestern ausgelassen haben, nachzuholen. Der erste Pass war eine Prüfung für das Fahrwerk der KTM, bei der sie auf das Schändlichste durchgefallen ist. Und dabei hatte ich vorher die Fahrwerkseinstellungen auf „Komfort“ gestellt. Den größten Teil der nur scheinbar asphaltierten Strecke bin ich stehend gefahren, ich war um den festen Sitz der relevanten Schrauben im Lendenwirbelbereich besorgt.

Aber eine schöne Lokation für einen mittäglichen Kaffee gefunden:

Und Landschaft endlos.

Die klimatischen Bedingungen (um das Wort „Wetter“ zu vermeiden) waren etwas gnädiger prognostiziert, dennoch sind wir dann wieder nach Frankreich. Diesmal hatte ich ja die Regenjacke dabei. Und siehe da, am Ende des 3 Kilometer langen Tunnels: tiefe Wolken.

Nach langer Anfahrt einen schönen Pass gefunden, mit etwas besserem Asphalt, und nur die letzten Meter im Nebel. Am Ende ein Kaffee und wieder zurück.

Abends in unserem Museum haben wir dann Juan kennengelernt, ein junger dynamischer Baske, der Mountainbike fährt, klettert, und beruflich Getriebe für Helikopter baut. Hier die beiden Ingenieure beim fachlichen Austausch:

Und noch ein paar Bilder vom Marktplatz, über den wir jeden Abend mit unseren Mopeds knattern, da und dort argwöhnisch beäugt (weil, wie gesagt, eigentlich alles für Verkehr gesperrt)

Und das war’s dann auch schon.

Fast.

Als dann Juan uns an der Tapas Bar wieder getroffen hat, uns in die lokalen Schnäpse einführte und mit dem Hufschmied die verschiedenen Normen von Stahl diskutierte, bin ich friedlich aus dem Gespräch ausgestiegen. Hardware eben.