Sonntagsfahrer

Heute schien die Morgensonne wieder zu früh ins Zimmer. Nach der langen Runde gestern war die Abfahrt eine Stunde früher geplant. Da Jürgen gestern nicht mitgefahren ist (war diesmal kein Omen), war für heute die gleiche Tour (in umgekehrter Richtung) geplant, damit Jürgen das auch mal sieht.

Ich musste nach wenigen Kilometern Schotter abbrechen, mein rechter Fuß schmerzt seit Tagen und in Schonhaltung 100 Kilometer stehend durch den Schotter dübeln, das wäre nicht gegangen. Also war ich heute der Sonntagsfahrer und bin allein rund 300 Kilometer Asphalt die Küste runter und wieder rauf.

Und ein paar Fotostopps für die lokale Architektur . Gab ja sonst nicht viel zu tun.

Auf der „Jadranska Magistrala“ (angeblich eine der schönsten Küstenstraßen der Welt) bin ich dann ca. 80 Uhr nach Süden. Hier war schon mehr los, fast wie an einem Sonntag an der Mosel (und genausoviel GS-se). Nur der Wind hier an der Küste ist berüchtigt, es gibt Passagen, die sind bei besonders starken Wind für Wohnwagen und Motorräder gesperrt. Heute zwar nicht, aber auf dem 150 Kilo Motorrad kam ich mir schon vor wie ein Täubchen im Orkan.

Kurz vor dem Rückweg dann ein „Bikers welcome“-Café gefunden und stilvoll einen Kaffee getrunken:

Auf dem Rückweg durch die Berge Pferde am Wegesrand.

Und ein dramatischer Himmel am frühen Abend.

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